… statt Kamera
Relativ frühzeitig bekamen Handys eine Kamerafunktion. Damit konnte man aber nur bei guter Sonne einigermaßen brauchbare Aufnahmen machen, egal ob man ein Nokia 6230 oder vielleicht ein TechniPhone ISI 2 benutzte – die Auflösung der Kamera betrug gewöhnlich nur 0,3 Megapixel (640×480 Pixel).


Entsprechend grottig wurden damit gemachte Aufnahmen – an Videoaufzeichnungen brauchte man gar nicht erst zu denken.
Das verbesserte sich mit Erwerb eines Tablets. Das Samsung Galaxy Tab 4 machte nicht nur brauchbare Fotos, sondern auch akzeptable Videos. Außerdem erlaubte der GPS-Sensor des Tablets den Aufnahmen die Standortkoordinaten zuzuweisen. Diese Eigenschaft habe ich bei frühen Aufnahmen aus der Analogzeit sehr vermisst, fanden sich doch während der Digitalisierung des Bildarchivs zahlreiche Aufnahmen, die sich weder zeitlich noch örtlich korrekt einordnen ließen – man musste schätzen.
Auflösung beim Galaxy Tab 4
MP | Pixel | Format |
---|---|---|
3,1 | 2048×1536 | 4:3 |
2,4 | 2048×1152 | 16:9 |
1,9 | 1600×1200 | 4:3 |
0,9 | 1280×720 | 16:9 |
Video | ||
0,9 | 1280×720 | 16:9 |
Da ich es auf Reisen liebe mir unterwegs Notizen zu machen oder ein Tagebuch zu führen, war das Tablet oft schneller zur Hand als die Kamera. So verlagerte sich allmählich bei Aufnahmen der Gebrauch zu „rascher griffbereiten“ Geräten …
Das traf erst recht auf das 2020 erworbene Huawei MatePad T10 zu. Dessen Kamera vermochte nicht nur bis 5 MP aufzulösen, für die Positionsbestimmung stand neben GPS nun auch noch russisches SatellitennavigationssystemGlonass und chinesisches SatellitennavigationssystemBeiDou zur Verfügung, was wesentlich genauere Verortung erlaubt.
2021 wurde das VollaPhone durch ein Pixel 4a ersetzt (s. Kap. Smartphone-Tausch).
🎞️ Video-Ausflug
Dass moderne Smartphones veritable Videos aufnehmen können ist hinlänglich bekannt. Sie stehen den Digitalkameras kaum nach.
Entsprechend oft wechseln Standbild- mit Videoaufzeichnungen – zumindest solange die Speichermedien es hergeben.